Stay hydrated: So können Wasserspender an Schulen gegen Dehydratation helfen

Von
Leonie Hirt
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August 2023
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Auch in der Schule muss genug getrunken werden. (Quelle: Canva)

Vielen Kindern und Jugendlichen muss man mit einem Wasserglas den Tag über hinterherlaufen, damit sie ausreichend Wasser trinken. Dabei ist es für einen anstrengenden Tag essenziell, genügend zu trinken, um sowohl physisch als auch psychisch leistungsfähig zu bleiben. Wenn es aufgrund finanzieller oder familiärer Gründe Schüler:innen nicht möglich ist, von zu Hause ausreichend Wasser für den Schultag mitzubringen, können öffentlich zugängliche Wasserspender für Erleichterung sorgen. In Schulen sind Wasserspender eine Möglichkeit, Schüler:innen zum Wassertrinken zu animieren und gleichzeitig eine nachhaltige Alternative zu Plastikflaschen anzubieten.

Wir brauchen Wasser

Stay hydrated – Dieser Slogan ist wahrscheinlich jedem und jeder schon einmal über den Weg gelaufen. Doch warum eigentlich? Und was hat Flüssigkeitsmangel im Detail mit der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit zu tun? Der menschliche Körper besteht zu über der Hälfte aus Wasser. Dieses wird für elementare Stoffwechselprozesse benötigt, ist aber auch für den Transport von Botenstoffen und Nährstoffen unerlässlich. Über den Tag verliert ein durchschnittlicher Mensch in der Regel bis zu 2 Liter Wasser über das Schwitzen, Urin und die Atmung. Diese Flüssigkeit dem Körper wieder zuzuführen, gehört zu einem gesunden Lebensstil dazu.

Schüler:innen, die dehydriert sind, können sich müde, schlapp und unkonzentriert fühlen, was sich negativ auf ihre schulischen Leistungen auswirken kann. Studien haben gezeigt, dass selbst leichte Dehydratation die kognitive Funktion beeinträchtigen und die Fähigkeit zur Problemlösung sowie das Erinnerungsvermögen beeinflussen kann. Daher ist es besonders wichtig, an einem Ort wie der Schule, wo Konzentration und Denken zum Alltag gehören, ausreichend Wasser bereitzustellen. Wer langfristig zu wenig Wasser trinkt, riskiert gesundheitliche Konsequenzen, wie Nierenschädigungen, Verdauungsbeschwerden, Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Kindern sollte daher von klein auf die Relevanz einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr vorgelebt und erleichtert werden.

Alles eine Frage der Gewohnheit

Viele werden es wohl kennen: Genug trinken ist Gewohnheitssache! Wer ständig eine Wasserflasche oder ein Glas bei sich hat, neigt dazu, regelmäßiger zuzugreifen. Wenn Wasser allerdings mit einem Aufwand verbunden ist, wie beispielsweise zuerst vom Wohnzimmer in die Küche zu gehen, sich ein Glas aus dem Schrank zu nehmen und sich etwas einzuschenken, bleibt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr häufiger auf der Strecke. Dieses Phänomen greift auch in der Schule: Wer kein oder nicht ausreichend Wasser dabei hat, trinkt weniger. Die Waschbecken auf der Schultoilette laden oftmals auch nicht dazu ein, die Trinkflasche aufzufüllen, wenn sie überhaupt unter den Hahn passen sollte.

Ein gestärktes Gesundheitsbewusstsein durch Aufklärung über die Bedeutung von regelmäßigem Trinken kann die Basis für lebenslange Gewohnheiten sein. Die Schule kann hier unterstützend wirken und vielleicht sogar ausgleichen, was manche Schüler:innen von zu Hause nicht mitbekommen haben. Viele Routinen und Marotten aus der Kindheit begleiten Menschen lebenslang. Wer schon als Kind eher zu Softdrinks und Säften greift, möchte häufig auch als Erwachsener nicht darauf verzichten. Durch den Einbau eines Wasserspenders in der Schule kann das Thema Trinkgewohnheiten thematisiert und verinnerlicht werden.

Was bieten öffentliche Wasserspender?

Hier könnten Wasserspender das Problem lösen. Wer einen Wasserspender in der Nähe seiner Klasse weiß, muss sich weniger Sorgen darum machen, morgens seine Flasche zu vergessen, sondern kann sich einfach an sauberem und leicht zugänglichen Trinkwasser in der Schule bedienen. Besonders für jüngere Kinder sind die Schulrucksäcke und -taschen häufig schwer zu tragen. Das kann bei langen Schulwegen und vielen Büchern schon mal zu Rückenschmerzen führen. Die Option, die Trinkflasche im Klassenzimmer zu lagern und jeden Tag vor Ort neu zu befüllen, kann hier ein Stück weit Entlastung bieten. Bei der Wahl der passenden Trinkflasche ist es besonders wichtig, auf hochwertige und gesundheitlich unbedenkliche Materialien zu achten, da die Flasche im Idealfall täglich genutzt wird.

In Hinblick auf immer stärkere und häufigere Hitzewellen, ist eine Versorgung mit frischem Wasser an Schulen unerlässlich. Wer mehrere Stunden in warmen Gebäuden oder auf dem sonnigen Hof verbringt, sollte unbedingt genügend trinken, um Überhitzungen und Dehydration vorzubeugen. An heißen Tagen liegt die Temperatur im Klassenzimmer teilweise schon morgens zwischen 27 und 32 Grad, was besonders für Kinder eine extreme Belastung sein kann. Ein Wasserspender kann hier Teil eines Hitzeschutzplans für Schulen sein. 

Doch nicht nur für die Gesundheit der Schüler:innen sind Wasserspender sinnvoll, auch für die Umwelt können sie ein Gewinn sein. Durch die Nutzung wiederverwendbarer Trinkflaschen wird der Verbrauch von Einwegplastikflaschen reduziert. Dies kann einen Beitrag zur weltweiten Müllreduktion leisten. Da Nachhaltigkeit ein Thema ist, das heutzutage vielen Schüler:innen am Herzen liegt, können Schulen durch solche Projekte einen Teil zur nachhaltigeren Lebensgestaltung beitragen.

Auswahl und Finanzierung des Wasserspenders

Bei der Auswahl eines geeigneten Wasserspenders für die Schule gibt es zahlreiche Möglichkeiten, aus denen man wählen kann. Soll das Wasser gefiltert, gekühlt, kohlensäurehaltig und der Spender kontaktlos bedienbar sein? Oder reicht vielleicht doch das normale Leitungswasser mit einem simplen Druckknopf und einer angenehmen Vorrichtung? Hier gilt es, eine gute Mischung aus Komfort, Sicherheit und finanziellen Aspekten auszuloten, um eine Entscheidung zu treffen. Wer sich nicht durch alle Kataloge diverser Hersteller klicken möchte, kann auch Vergleichsportale nutzen, um Wasserspender verschiedener Firmen zu vergleichen. Verschiedene Hersteller bieten hier Geräte mit unterschiedlichen Vorteilen an, daher kann es sich lohnen, ein Meinungsbild aus dem Kollegium einzuholen und ggf. mehrere Angebote einzuholen. 

Die Anschaffung, der Einbau und die Instandhaltung eines Wasserspenders können mitunter kostspielig sein. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten zur finanziellen Förderung von Wasserspendern an Schulen. Der Rotary Club beispielsweise setzt sich weltweit für humanitäre Ziele ein und bietet auch Schulen in Deutschland die Möglichkeit, sich für die Finanzierung eines Wasserspenders zu bewerben. Auch die Stadtwerke der jeweiligen Ortschaft sind eine potenzielle Adresse, um Unterstützung zu erhalten. Es kann sich außerdem lohnen, bei privaten Unternehmen anzufragen, ob eine Unterstützung möglich wäre, denn einige Unternehmen zeigen durch die Förderung von nachhaltigen Projekten an Schulen gerne ihr gutes Image. Wer noch weitere Informationen zur Antragstellung und gute Argumente für einen Wasserspender braucht, findet sie unter anderem hier

Wie man sieht, ist die Installation eines Wasserspenders in der Schule eine gute Möglichkeit, einen gesunden Lebensstil der Schüler:innen zu fördern und gleichzeitig umweltorientiert zu handeln. Durch ein ausreichendes Angebot mit frischem Wasser und der Ermutigung und Erinnerung, dieses auch zu nutzen, bieten sich Schüler:innen die besten Voraussetzungen für einen anstrengenden Schultag.

Habt ihr an eurer Schule schon einen festen Wasserspender oder habt schon einmal darüber nachgedacht? Teilt eure Gedanken gerne in den Kommentaren!

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