Studie zur Stimmung in Familien: Kinder optimistischer als Eltern

Von
Luisa Janosch
|
20
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March 2023
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Berlin. Die Corona-Pandemie hat den Alltag und die Stimmung vieler Menschen zum Teil nachhaltig verändert, aber politische Ereignisse wie der aktuelle Krieg zwischen Russland und der Ukraine oder die wachsende Inflation sorgt die Erwachsenen und Kinder. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der Bepanthen Kinderförderung, welche die Stimmungslage in Familien in Folge der mehrjährigen Pandemie untersucht hat. Wir stellen euch im Folgenden die wesentlichen Ergebnisse vor.

Seit 2008 setzt sich die Bepanthen-Kinderförderung für Kinder und Jugendliche ein. Alle zwei Jahre führt sie gemeinsam mit der Universität in Bielefeld Sozialstudien durch, um aktuelle Problemfelder oder die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen zu analysieren. Insbesondere Themen wie Achtsamkeit, Kinderarmut und Gewalt möchte die Organisation damit genauer beleuchten.

Bei der aktuellen Studie im Auftrag des Bayer-Konzerns  wurden 1.007 Eltern befragt. 86 Prozent von ihnen  sind der Auffassung, dass ihre Kinder sehr bzw. überwiegend positiv in die Zukunft blicken würden. Zehn Prozent hingegen meinen, dass ihre Kinder diesbezüglich eher negative Zukunftsaussichten hätten. Die eigenen Aussichten stuften die Eltern hingegen deutlich negativer ein. Nur 76 Prozent der befragten Erwachsenen gaben an, die Zukunft eher oder sehr optimistisch zu betrachten. 23 Prozent nehmen sie als mehr oder weniger negativ wahr. So betrachtet fast jedes vierte Elternteil die Zukunft negativ. 

Des Weiteren wurden die Eltern gefragt, wie sie die Ängste ihres Kindes einschätzen würden. Wenn sich die Kinder sorgen, dann am ehesten über die Umweltverschmutzung (49 Prozent) oder, dass es in Deutschland zu einem Krieg kommen kann (45 Prozent). Eher weniger ängstlich seien die Kinder, wenn es um Terroranschläge (28 Prozent) oder eine schlechte Wirtschaft/ Preissteigerungen (28 Prozent) geht. Die Sorgen der Kinder um die Corona Pandemie befinden sich nur im mittleren Bereich. 

Wie würdet ihr als Lehrpersonen das Stimmungsbild der Schüler:innen einordnen? Sind die genannten Sorgen der Kinder auch Teil vom alltäglichen Unterricht? Wenn ja, wie geht ihr damit um? Lasst es uns gerne unten in den Kommentaren wissen.

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