Aufgehobene Isolationspflicht an Schulen

Von
Luisa Janosch
|
18
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November 2022
|
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Corona bleibt an den Schulen weiterhin ein heikles Thema. Die Corona Infektionszahlen steigen in der Herbst- und Wintersaison wieder an. Trotz dieser Tatsache heben Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein ihre Isolationspflicht auf. Weitere Bundesländer wollen nachziehen. Was ist dann mit den Schulen?

Bis heute gelten gerade in Schulen strenge Corona-Auflagen. Maskenpflicht, AHA-Regeln, Isolation bei Erkrankung. Trotz der immer wieder ansteigenden Zahlen peilen Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein nun ein anderes Ziel an, nämlich Schüler:innen und Lehrkräfte trotz einer Corona-Infektion in die Schulen kommen zu lassen. Diese sollten dann ganz normal am Unterrichtsgeschehen teilnehmen, müssen jedoch Maske tragen und Abstand halten. Andere Bundesländer wie Hessen ziehen mit, ab nächster Woche Mittwoch soll auch dort die Isolationspflicht wegfallen. Anfang der kommende Woche wolle das Kabinett einen Beschluss fassen, so die Staatskanzlei. Dieser Schritt sei aktuell "verantwortbar und geboten" so Kai Klose von den Grünen.

Allerdings gibt es auch Kritik. Die GEW in Schleswig-Holstein bezeichnet die Aufhebung der Isolationspflicht als eine “absolute Fehlentscheidung”. Aufgrund des mangelnden Fachpersonals komme es so zum Unterrichtsausfall, berichtet die Landesvorsitzende Astrid Henke. Anderer Meinung ist Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha. Aus “infektiologischer Sicht” sei die Isolationspflicht aktuell nicht nötig, so Lucha. Dennoch betonte er, dass diejenigen mit Symptomen weiterhin Zuhause bleiben sollten. 

Corona bleibt weiterhin ein Thema mit zahlreichen Meinungen. Gerade wenn es um Schulen oder Kitas geht, spalten sich die Ansichten. Bleibt abzuwarten, wie sich dieses Vorhaben entwickelt und auf das Infektionsgeschehen auswirkt. 

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