Digitalführerschein – Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz und Computersprachen

Von
Erik Schimpf
|
26
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October 2022
|
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Berlin. Künstliche Intelligenz (KI) und Computersprachen, das sind die beiden neuen Angebote des Digitalführerscheins. Das Angebot soll Nutzer:innen dazu befähigen, digitale Kompetenzen zu erwerben, auszubauen und eine entsprechende berufliche Zertifizierung zu erhalten. Laut dem diesjährigen Sicherheitsindex-Bericht der Initiative "Deutschland sicher im Netz" ist der Nachholbedarf bei den Nutzer:innen enorm. So gaben beispielsweise nur knapp 59 Prozent der Befragten an, etwas unter dem Begriff Künstlicher Intelligenz zu verstehen. Das Digitale-Ich sehen viele der Nutzer:innen durch Missbrauch von  persönlichen Daten, Online-Banking oder Online-Shopping bedroht. Ein Drittel ist bei der Nutzung von KI unentschlossen, mögliche Chancen in der KI sehen dagegen 28,5 Prozent der Verbraucher:innen und 28,6 Prozent gaben laut der Studie an, dass die möglichen Gefahren überwiegen. Nach Dr. Robert Reinermann, Vorstandsmitglied bei DsiN, würden die Anwendungsfälle im Alltag zunehmen, daher sei es wichtig, dass die  Nutzer:innen die Technologie besser verstehen und bewerten können. Die neuen Fokusmodule sollen hierbei einen grundlegenden Umgang mit dem Thema KI und Computersprache vermitteln.

Anwendungsbezogene Dienste und die dazugehörige Software  bestehen letztlich  nur aus Daten und Programme der Computersprache, laut Roman Lehnhof, Leiter der didaktischen Redaktion des Digital Führerscheins. Das angebotene Fokusmodul des DiFü Computersprachen vermittelt Einblicke und Grundkenntnisse, wie Software überhaupt entsteht. Die DiFü-Zertifikate sollen dabei die Bewerber:innen in ihrer beruflichen Weiterentwicklung in unterschiedlichen Brachen unterstützen und die digitalen Kompetenzen fördern. 

Der DiFü ist in ein in jedem Bundesland anerkanntes Weiterbildungs- und Zertifizierungsangebot. Es soll Nutzer:innen im privaten und beruflichen Rahmen digitale Handlungskompetenzen vermitteln. Vorgestellt wurde das erneuerte Angebot im Rahmen der “European Media Literacy Week”, die vom 24. bis 28. Oktober stattfindet. 

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